Aufnahme der GermanOncology in EHDEN Förderprogramm

GermanOncology hat sich erfolgreich für eine finanzielle Förderung des „European Health Data and Evidence Network“-Projekts (EHDEN) beworben. EHDEN umfasst spezifische Aktivitäten, die darauf abzielen, Anreize für die Standardisierung von Gesundheitsdatenquellen in Europa auf der Grundlage des Observational Medical Outcomes Partnership Common Data Model (OMOP CDM) zu schaffen. Diese Aktivitäten umfassen die Veröffentlichung regelmäßiger offener EHDEN-Aufrufe an interessierte Datenpartner, um finanzielle Unterstützung für die Zuordnung ihrer Daten zum OMOP CDM zu erhalten. Eine solche finanzielle Unterstützung wird auf der Grundlage transparenter, fairer und gerechter Bewertungskriterien gewährt.

EHDEN wurde als öffentlich-private Partnerschaft (PPP) im Rahmen der Innovative Medicines Initiative (IMI) mit elf öffentlichen Partnern unter der Leitung des Erasmus Medical Centre, Rotterdam NL, und elf pharmazeutischen Partnern unter der Leitung von Janssen Pharmaceutica, Belgien, als Konsortium gestartet und ist ein krankheitsdiagnostisches IMI-Projekt mit dem Ziel, ein neues Paradigma für die Entdeckung und Analyse von Gesundheitsdaten in Europa zu schaffen. Europäische KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) werden aufgefordert, sich für finanzielle Förderungen, Schulungen und Zertifizierungen zu bewerben, um Gesundheitsdaten in verschiedenen Formaten auf das gemeinsame Datenmodell abzubilden und so die Gesundheitsforschung positiv für die Patienten zu beeinflussen.

Gefördert wird die GermanOncology dabei, Daten aller bereits vorhandenen Patienten unserer Datenbank und auch aller in den nächsten Jahren neu in die Datenbank aufgenommenen Patienten über den OMOP CDM (Version 5.4) für alle Partner des wissenschaftlichen Netzwerkes verfügbar zu machen. Hierfür wird wird ein zertifiziertes KMU evaluieren, wie die vorhandenen Daten im OMOP CDM genutzt werden können und wie die Prozesse zur Bereitstellung von Daten und Analysen optimiert werden können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Harmonisierung mehrerer Datenbankexportebenen in einer Datenbank mit relevanten Daten für Auswertungen und Analytik bei onkologischen Erkrankungen auf Basis des OMOP CDM mit spezifischen onkologischen Erweiterungen. Ziel soll es sein, den Netzwerkpartnern wichtige Ergebnisse für ihre klinischen Entscheidungen bei Patienten und für die Planungen neuer Studien oder Projekte zur Verfügung zu stellen.